Dipl.-Psych. Marion Widemann | Hypnosetherapie | EMDR

Negative Glaubenssätze und innere Blockaden

Um Probleme in unserem heutigen Leben zu lösen, müssen wir zunächst verstehen, welche tieferliegenden Blockaden, Schwachpunkte, Verletzungen und negative Überzeugungen in unserem Inneren wirksam sind. Oft spricht man in diesem Zusammenhang von dem ‚inneren Kind‘. Dieses müssen wir als Erwachsene aufspüren und auf der Gefühlsebene 'zu Wort' kommen lassen.

Blockaden und negative Glaubenssätze entstehen schon in der Kindheit. Manchmal sind es auch negative Überzeugungen der Eltern, die wir als Kind übernehmen und im Gedächtnis abspeichern. Da diese Blockaden und Glaubenssätze unbewusst verankert sind, kann man sie nicht mit rationalen Interventionen oder durch Sprechen erreichen.

Mit der Hypnose haben wir jedoch einen Zugang zum Unterbewusstsein und regen die alten Muster und Blockaden an, sich aufzulösen, während neue, positive Emotionen und Gedanken verankert werden.

Typische, negative Glaubenssätze, die sich bereits in der Kindheit manifestieren und auf Defizite im Selbstwertgefühl hinweisen sind:

  • Minderwertigkeitsgefühle
    ich fühle mich klein, böse, schuldig, unfähig
  • mangelnde Selbstliebe
    ich bin nicht schön, ich habe keine gute Figur, ich bin nicht liebenswert
  • Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
    ich kann nicht nein sagen, ich kann mich nicht abgrenzen, ich muss Anderen gefallen
  • Abhängigkeit von der Akzeptanz Anderer
    ich kann nichts, ich werde nur geliebt, wenn ich etwas leiste

 

Je nachdem wie unsere Kindheit verlaufen ist, welches Maß an Zuwendung und Wertschätzung wir von unseren Eltern bekommen haben, wie viel Sicherheit und Geborgenheit wir erlebt haben und welches Wertesystem unsere Eltern uns vorgelebt haben, bestimmt unser späteres Gefühlserleben, unsere Reaktionsmuster und Verhalten. Im weiteren Verlauf unseres Lebens sind es dann vielfältige Rückschläge, Frustrationen, aber auch Erfolgserlebnisse, die uns nachhaltig prägen.

Die wenigsten von uns können auf eine uneingeschränkt glückliche und unbeschwerte Kindheit zurückblicken und dank eines entwickelten Urvertrauens ein grundlegendes positives Lebensgefühl entwickeln und mit Konflikten und emotionalen Belastungen im Erwachsenenalter souverän umgehen. Fast jeder hat als Kind belastende Gefühle wie Angst, Druck, Liebesentzug, Unsicherheit erlebt und in der Folge negative Glaubenssätze entwickelt, die im Gedächtnis tief verwurzelt sind und später in den entsprechenden Situationen aktiviert werden.

Ein Kind, das von den Eltern nicht genug geliebt wurde oder kein Urvertrauen aufbauen konnte, wird den Glaubenssatz ‚ich bin nichts wert‘, ‚ich werde nicht geliebt‘ verinnerlichen. Im Erwachsenenalter äußert sich das als Abhängigkeit von ständiger Zuwendung und Akzeptanz vom Partner. Selbst kleine Unaufmerksamkeiten oder Kritik werden als Angriff und Zurückweisung interpretiert. In der Folge zieht man sich zurück oder reagiert gekränkt oder unangemessen aggressiv.

Ein starker Leistungsdruck in der Kindheit kann zu negativen Glaubenssätzen ‚ich bin dumm‘ ‚ich schaffe das nicht‘, ich werde nur geliebt, wenn ich etwas leiste‘ führen. Im Erwachsenenalter wird es dann kaum möglich sein, mit einer erreichten Leistung zufrieden zu sein. Selbst wenn wir Erfolge verzeichnen, Anerkennung und Komplimente bekommen, kann uns das Erreichte nur kurzfristig ein befriedigendes Gefühl vermitteln. Wir kompensieren diese Gefühle vielleicht mit Machtstreben oder Perfektionismus, was uns aber langfristig unter Druck setzt und Stress auslöst.

Auch ein Übermaß an Behütung und Zuwendung in der Kindheit kann sich später negativ auswirken. Wenn ein Kind das Denkmuster ‚ich kann alles‘, ‚ich bin sehr wichtig‘, ‚ich bekomme alles was ich will‘ entwickelt, kann es später, in der Schule, im Beruf und in der Partnerschaft sehr schnell zu Frustrationen kommen, wenn nicht alles so läuft wie man es sich vorstellt und man Zurückweisung erfährt. Es kommt zu Anpassungsschwierigkeiten und Konflikten in sozialen Kontakten, weil man sich für unfehlbar und den Größten hält.

Es ist erstaunlich, wie lange diese frühen Erfahrungen nachwirken, wie nachhaltig sie unser Erleben im Erwachsenenalter prägen und zu Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen.

Mit der Hypnose gelingt es in der Regel aber sehr schnell und unmittelbar, meist schon in der ersten oder zweiten Sitzung, die negativen Glaubenssätze aufzuspüren, aufzulösen und den Weg für mehr Zufriedenheit, Harmonie und Ausgeglichenheit zu ebnen.
 Alte Muster und negative Überzeugungen, die in Sackgassen und ins Unglück führen, werden zu neuen, hilfreichen Strategien und Denkmuster umgewandelt und helfen dabei, das Leben und Beziehungen glücklicher zu gestalten. Dabei steht stets das eigene, innere Erleben im Vordergrund und nicht die Außenwirkung.

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